Was ich die nächsten 9 Monate vorhabe

Ja, ich weiß, die Headline klingt verdächtig. Und genau das war der Plan. 😜 Weil mich in letzter Zeit tatsächlich immer wieder Menschen – sehr vorsichtig, sehr freundlich – gefragt haben: „Sag mal… erwartest du…?“ Antwort: Nein. Ich bin oafoch nur dick geworden.

Und zwar ordentlich. 6 Kilo unter 100 war ich seit meinen Schwangerschaften nicht mehr. Kugelbauch, Oberschenkel, die sich permanent aneinanderschmiegen, Gesicht ordentlich gepolstert. Nicht aus einem bestimmten Grund – sondern weil die letzten Monate Jahre VIEL waren.

Kreuzbandriss, Operation, Stress. Was bei mir privat losgewesen ist, hast du vielleicht ja auch mitbekommen. Und: Ich hab weitergemacht. Kurse gehalten, Websites gestaltet, Projekte und Familie organisiert, funktioniert. #darinbinichsupergut

Essen zwischendurch, oder oftmals gar nicht. Viel zu wenig Pausen. Viel zu wenig Schlaf. Viel zu oft noch Bier am Abend**. Mein Körper hat gebunkert, weil mein Nervensystem im Überlebensmodus war. Und jetzt sag ich mir auch endlich selbst: So geht’s nicht weiter.

Sani, darf ich dich was fragen?…

Auch Trainerinnen* gönnen sich einen 🍑-Tritt

Diesen Frühling hab ich mich also bei Personal Trainerin Tamara gemeldet. Du kennst sie vielleicht vom Zumba an meinem bday bash. Als Feelgood-Coachin steht sie für Gesundheit, Bewegung und Wohlfühlen im eigenen Körper. Denn: Auch ich als Trainerin, die jede Menge Theorie über Training, Ernährung und Nervensystemregulation gesammelt hat, brauche manchmal jemand, die* mich an die Hand nimmt. Oder eben mal freundlich schubst. Practice what you preach, wie es so schön heißt.

Nach einer umfassenden Anamnese und einem detaillierten Gespräch hab ich von Tamara meinen persönlichen Plan bekommen. Für die nächsten Monate. Kein Diät-Programm, kein „Bikini-Body in 30 Tagen“-Blödsinn. Sondern Nervensystem runterholen, Routinen aufbauen („Sani, Kaffee ist keine Mahlzeit!“), entspannter werden. Mehr Schlaf, weniger Bier. Mein eigenes Training spezifizieren und Regeneration wieder erlernen. Weil all das in Summe gut tut – nicht weil ich einen bestimmten Look erreichen muss. Tamaras Anweisungen lauten u.a. „Leg einen Pausetag zwischen deinen eigenen Kursen ein. Und mach selbst so wenig wie nötig mit.“

Das feelgood Coaching bei Tamara kann ich aus vollem Herzen empfehlen: feelgood.tamara

Es geht ned um Optik. Sondern um das, wofür sie steht.

Und ja: Es nervt mich trotzdem, wenn Leute fragen, ob ich schwanger bin. Weil das halt zeigt, wie sehr Gewicht immer noch mit bestimmten Vorstellungen verknüpft ist. Aber mein Fokus liegt woanders.

Sicherheitshalber hab ich mir mein Blut, Hormonstatus und Organe checken lassen. Denn der Bauch ist ja nur das, was von Außen sichtbar ist; begleitet von einer Reihe weiterer spürbarer Symptomen wie schlechtem Schlaf, faszialen Verspannungen, uvm. Zumindest auf dem Papier ist aber alles soweit gut. Und es zeigt einmal mehr: Mein Körper hat in den letzten Jahren viel für mich geleistet. Kompensiert wie sonstwas. Aber jetzt wird’s Zeit, aus’m Kompensieren und Wegstecken rauszukommen. Und der herausragende Bauch ist dafür sogar ein erstes Zeichen: Ich hab nach 20 Jahren (oder mehr) gelernt, ihn nicht mehr dauernd anzuspannen. Musste ich tatsächlich üben. 😅

Standardpose die letzten Jahre. Bauch immer auf Spannung – ned unbedingt gscheid.

Und nun hab ich heute Anfragen für Sommerworkshops abgesagt. Mich kurzerhand entschieden, einen für Herbst neu geplanten Kurs doch nicht zu fixieren. Einen neu gewonnenen freien Abend nicht umgehend wieder befüllt.

Da liegen ein paar krasse Jahre hinter mir. Und jetzt nehm ich mir Zeit für mich. 9 Wochen ausgedehnte Pause. Und dann bin ich im Herbst wieder für euch da – mit neuen Songs, neuen Ideen und vor allem: mit einem geerdeten Nervensystem. 9 Monate braucht eine Zelle, um ein fixfertiger Mensch zu werden. Da sollt sich ja doch auch für mich a bissl was umsetzen lassen, oder?

👉 Wenn du wissen willst, wann die Kurse im Herbst starten: Trag dich für meinen Newsletter ein.

**Bier ist in Österreich verrückterweise sowas wie ein Grundnahrungsmittel. Und keine Sorge: Ich bin gsd weit entfernt von einem Alkoholproblem. Aber auch geringe Mengen sind für den Körper langfristig oafoch a Schas – und die entspannende Wirkung mehr Fake als sonstwas.

Weitersagen

Mehr so nice Blogposts

NEWS

Kursprogramm & Veranstaltungen direkt in dein Postkastl.